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Fotografie, Literatur, die deutsche Sprache, die Verbesserung meiner englischen Sprachkenntnisse, Museen und Ausstellungen, Theater, Kochen und Backen sind meine Interessen. Und dazu noch dieses und jenes, je nach Tagesaktualitäten und persönlichen Erlebnissen. Hinzu kommen der Spaß am Verfassen von Texten und die alltäglich gewordene Nutzung der Informationswelt des Internet.

Samstag, 10. Februar 2007

Garzeiten

In einem Loriot-Sketch streitet ein Ehepaar über die Zubereitung der Frühstückseier.
Er will ein 4 1/2-Minuten-Ei, weil das Gelbe nicht hart sein darf.
Die Ehefrau schwört , die Eier immer genau 4 1/2 Minuten zu kochen, nie länger, nie kürzer.
Der Herr des Hauses fragt nach. Das könne er sich nicht vorstellen. Die Eier seien immer unterschiedlich.
Und dann stellt sich heraus, dass die Frau die Kochzeit nicht mit der Uhr überwacht, sondern mit ihrem Gefühl. Hausfrauen könnten sowas.

Ich habe solche Diskussionen nicht nötig, denn ich bekoche mich selbst. Nicht nur Eier. Heute zum Beispiel Pellkartoffeln für den Kartoffelsalat.

Wenn ich früher meine Mutter nach Garzeiten fragte, erhielt ich nie konkrete Antworten.
"Wie lange brauchen die Kartoffeln?" - "Bis sie gar sind." Eine Hausfrau und ihr Gefühl.

Soweit mir bekannt ist, brauchen Kartoffeln mindestens 20 Minuten. Wie lange dürfen sie aber höchstens kochen?
Ich habe die Kartoffeln vorhin mit kaltem Wasser aufgesetzt, sie aufkochen lassen und dann die Hitze auf kleinste Stufe zurück gedreht. Dumm nur, dass ich dann telefoniert habe. Muss mich dabei verquatscht haben. 2 Stunden sind jedenfalls zu viel.

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