Willkommen auf meinem Weblog

Fotografie, Literatur, die deutsche Sprache, die Verbesserung meiner englischen Sprachkenntnisse, Museen und Ausstellungen, Theater, Kochen und Backen sind meine Interessen. Und dazu noch dieses und jenes, je nach Tagesaktualitäten und persönlichen Erlebnissen. Hinzu kommen der Spaß am Verfassen von Texten und die alltäglich gewordene Nutzung der Informationswelt des Internet.

Freitag, 9. Februar 2007

Klimawandel

Das kam über Nacht. Was für ein Bild!
Alles ist weiß. Die Straßen, die Wege, und in sauber strahlende Pelze gewandet erwarten die Autos, ob sie heute noch durch die Gegend gescheucht werden. Sie hoffen auf einen Ruhetag. Bei dem Wetter geht vielleicht manch einer lieber zu Fuß. Oder bleibt ganz zu Hause.
Gegenüber auf dem Dach haben sich kleine Dachlawinen gebildet und an der Dachrinne versammelt. Sie lauern darauf, dass unten jemand aus dem Haus kommt. Oder einer rein will. Denen werden sie es zeigen. Freuden des Winters.
Die Tanne vor meinem Fenster sieht aus wie ein beleidigter Weihnachtsbaum. Schwer mit Schnee beladen hält sie tapfer ihre Zweige hoch: "So schön hättet Ihr es schon Weihnachten haben können. Aber Ihr habt es ja so gewollt."

Da ist was dran. Dieses Bild am Heiligen Abend, und wohlig weihnachtliche Stimmung wäre aufgekommen. Aber mitten im Februar ist das eigentlich nur noch schlechtes Wetter. Schade drum. Alles zu seiner Zeit.
Der erste erwähnenswerte Schnee des Winters. So läuft das also mit dem Klimawandel. Der Winter fällt nicht aus, er verschiebt sich nur nach hinten. Das ist ja beruhigend. Dann richte ich mich schon mal praktisch darauf ein. In der Stadt räumen sie gerade alle ihre Lager. Die Ware muss raus. Saisonwechsel. Da gehe ich jetzt hin. Mit Glück mache ich noch ein Schnäppchen. Handschuhe für den Sommer.

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