Willkommen auf meinem Weblog

Fotografie, Literatur, die deutsche Sprache, die Verbesserung meiner englischen Sprachkenntnisse, Museen und Ausstellungen, Theater, Kochen und Backen sind meine Interessen. Und dazu noch dieses und jenes, je nach Tagesaktualitäten und persönlichen Erlebnissen. Hinzu kommen der Spaß am Verfassen von Texten und die alltäglich gewordene Nutzung der Informationswelt des Internet.

Montag, 3. September 2007

Kurios: Kratzende Kunstwerke

Der Sommer 2007 reichte an den des Vorjahres nicht annähernd heran. Solch rosarote Brillen, die man aufsetzen müsste, um das so zu sehen, gibt es gar nicht. Nicht nur das trostlose Schmuddelwetter der vergangenen Monate ließ dieses Jahr dabei so schlecht abschneiden. Auch sonst fehlte das gewisse Etwas im Vergleich zum märchenhaften Sommer 2006. Aber eine Fußball-WM war nun mal nicht schon wieder im Angebot.

Die Engländer haben die Initiative ergriffen und sich ihr eigenes Highlight geschaffen. Hauptsache Weltmeisterschaft. Da gibt es doch noch ganz andere Wettstreite als immer nur Fußball. Man muss sich nur was Ausgefallenes einfallen lassen. Und für Kuriositäten sind die Briten ja bestens bekannt. Sie trinken Bier ohne Schaum. Zum Frühstück essen sie fette Bratwürste mit Bohnen. Außerdem fahren sie auf der falschen Straßenseite, was nur deshalb nicht in einer Katastrophe endet, weil das auf der Insel ausnahmslos jeder so macht. Und das sind nur einige ihrer Eigenheiten.

Bei so viel Fantasie zum Absonderlichen fand sich selbstverständlich auch eine Weltmeisterschaft, um dem Sommer zu einem strahlenden Abschluss zu verhelfen. Lustig wird es zugegangen sein auf der Bart-WM im englischen Brighton am vergangenen Sonnabend. Die Sportsmänner haben sicherlich stundenlang vor dem Spiegel gestanden, um möglichst weit oben auf dem Siegertreppchen zu stehen. Wahre Kunstwerke entstanden, dass es eine Freude ist. Gekämpft wurde in 17 Kategorien. Die deutschen Teilnehmer waren außerordentlich erfolgreich. Sie konnten zehn Trophäen mit nach Hause nehmen. Das muss gefeiert werden, was nicht unbedingt so weit gehen muss, wie bei der Fußball-WM 2006 mit einem Meer von Fahnen an Autos und Balkonen. Es wäre schließlich schade drum, wenn jemand seinen liebevoll gestylten Bart in den Landesfarben coloriert und anschließend aus dem fahrenden Auto hängt.

Keine Kommentare: